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   VGH Baden-Württemberg, 21.01.2015 - 4 S 1644/14   

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VGH Baden-Württemberg, 21.01.2015 - 4 S 1644/14 (https://dejure.org/2015,750)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21.01.2015 - 4 S 1644/14 (https://dejure.org/2015,750)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 21. Januar 2015 - 4 S 1644/14 (https://dejure.org/2015,750)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zahlung der Wechselschichtzulage über den ständigen Einsatz im Wechselschichtdienst und die Ableistung des zu erfüllenden Nachtschichtpensums hinaus

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 6 Abs 1 BBesG, § 47 Abs 1 BBesG
    Wechselschichtzulage für Polizeibeamte

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zahlung der Wechselschichtzulage über den ständigen Einsatz im Wechselschichtdienst und die Ableistung des zu erfüllenden Nachtschichtpensums hinaus

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (21)

  • BVerwG, 27.10.2011 - 2 C 73.10

    Erschwerniszulagen; Wechselschichtzulage; Wechselschichten; Schichtplan;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.2015 - 4 S 1644/14
    Das Bundesverwaltungsgericht wiederum habe mit Urteil vom 27.10.2011 (- 2 C 73.10 -) zwar die besondere Bedeutung der Nachtschicht herausgestellt, dabei jedoch klargestellt, dass die Wechselschichtzulage den gesundheitlichen und sozialen Auswirkungen des Wechselschichtdienstes Rechnung trage.

    Die im Schichtplan vorgesehenen Schichten mit unterschiedlichem Dienstbeginn und Dienstende (Früh-, Spät- und Nachtschicht) müssen "rund um die Uhr" jeden Tag ohne zeitliche Unterbrechung abdecken (BVerwG, Urteil vom 27.10.2011 - 2 C 73.10 -, Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 13).

    Seine Dienstzeiten müssen sich regelmäßig ändern, während eine gleichgewichtige Heranziehung zu den verschiedenen Schichten nicht erforderlich ist (BVerwG, Urteil vom 27.10.2011, a.a.O.).

    Die in diesen Regelungen zur Bestimmung des erforderlichen Nachtschichtpensums gebrauchte Formulierung "in je fünf Wochen durchschnittlich mindestens 40 Dienststunden in der dienstplanmäßigen oder betriebsüblichen Nachtschicht" ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts dahingehend zu verstehen, dass der ständig im Wechselschichtdienst eingesetzte Beamte in einem Berechnungszeitraum von zehn Wochen mindestens 80 Nachtschichtstunden aufweisen muss (BVerwG, Urteil vom 11.12.1997 - 2 C 36.96 -, Buchholz 240.1 BBesO Nr. 19), wobei eine Nachtschicht vorliegt, wenn die Schicht überwiegend in die Zeit zwischen 20 Uhr und 6 Uhr fällt (BVerwG, Urteil vom 27.10.2011, a.a.O., m.w.N.).

    Erreicht der Beamte den erforderlichen Nachtschichtanteil im Berechnungszeitraum nicht, kommt für den jeweiligen Monat die Gewährung einer niedrigeren Schichtzulage nach § 20 Abs. 2 EZulV a.F. beziehungsweise nach § 17 Abs. 2 EzulVOBW in Betracht (vgl. BVerwG, Urteil vom 27.10.2011, a.a.O.; Beschluss vom 12.12.2011 - 2 B 9.11 -, NVwZ-RR 2012, 245).

    Nachtschichten, die der Beamte wegen Erholungsurlaubs nicht absolviert hat, sind nach § 19 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 EZulV a.F. bei der Berechnung des für die Gewährung der Wechselschichtzulage erforderlichen Nachtschichtpensums wie Dienstzeiten zu berücksichtigen (BVerwG, Urteil vom 27.10.2011, a.a.O.).

    Es kann als gesicherte arbeitsmedizinische Erkenntnis gelten, dass eine Anpassung oder Gewöhnung an den unregelmäßigen Lebensrhythmus nicht vollständig möglich ist und regelmäßige Nachtarbeit typischerweise vegetative Störungen, Krankheiten der Kreislauforgane sowie Schlafstörungen zur Folge hat (BVerwG, Urteile vom 25.01.2007 - 2 C 28.05 -, Buchholz 237.8 § 208 RhPlBG Nr. 1, und vom 27.10.2011, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 31.03.2011 - 4 S 2003/10

    Voraussetzungen für einen Anspruch auf Gewährung einer Schichtzulage

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.2015 - 4 S 1644/14
    Zur Auslegung der Regelungen kann dabei auf die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zu den gleichlautenden früheren tariflichen Bestimmungen in den §§ 33a und 15 BAT zurückgegriffen werden (vgl. Senatsurteil vom 31.03.2011 - 4 S 2003/10 -, IÖD 2011, 127; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 28.08.2009 - 10 A 10467/09 -, Juris; Leihkauff, in: Schwegmann/Summer, BesR, Bd. II, A IV/6.1, § 20 EZulV RdNr. 5).

    Der Wortlaut von § 20 Abs. 1 EZulV a.F. und § 17 Abs. 1 EZulVOBW, dem im Besoldungsrecht gesteigerte Bedeutung für die Auslegung zukommt (vgl. § 2 Abs. 1 BBesG und § 3 Abs. 1 LBesGBW; BVerwG, Urteil vom 07.04.2005 - 2 C 8.04 -, ZBR 2005, 304; Senatsurteil vom 31.03.2011, a.a.O.), enthält keine Voraussetzung dahingehend, dass die Wechselschichtzulage nur gewährt wird, wenn der Beamte regelmäßig in je fünf Wochen durchschnittlich mindestens 40 Dienststunden - beziehungsweise bei Teilzeitbeschäftigung den entsprechend der Arbeitszeit reduzierten Stundenumfang - in allen Schichtarten leistet.

    Die vom Beklagten in diesem Zusammenhang angesprochene Frage, ob und wann dem Beamten neben der Wechselschichtzulage auch eine Zulage für Dienst zu ungünstigen Zeiten nach § 4 EZulV a.F. beziehungsweise für lageorientierten Dienst nach § 6 EZulVOBW gewährt wird, ist allgemeiner Natur und richtet sich gegebenenfalls nach den Ausschlussbestimmungen der § 6 EZulV a.F. und § 9 EZulVOBW, steht aber der beschriebenen Systematik nicht entgegen (vgl. Senatsurteil vom 31.03.2011, a.a.O.).

    Der sich danach ergebende Betrag von monatlich 51, 13 EUR ist wegen der durchgehenden Teilzeitbeschäftigung des Klägers nach § 6 Abs. 1 BBesG und § 8 Abs. 1 LBesGBW um weitere 25 % auf 38, 35 EUR zu kürzen (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 26.03.2009 - 2 C 12.08 -, Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 11; Senatsurteil vom 31.03.2011, a.a.O.).

  • BVerwG, 26.03.2009 - 2 C 12.08

    Wechselschichtzulage; Polizeizulage; Begriff der Dienstbezüge;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.2015 - 4 S 1644/14
    Bei Teilzeitbeschäftigung ist das erforderliche Nachtschichtpensum wegen des unionsrechtlichen Benachteiligungsverbots (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.03.2009 - 2 C 12.08 -, Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 11) beziehungsweise nach § 17 Abs. 1 Satz 2 EZulVOBW im gleichen Verhältnis wie die Arbeitszeit zu reduzieren, im Fall des Klägers also auf durchschnittlich 30 Dienststunden in je fünf Wochen.

    Mit der Wechselschichtzulage finden die von dem Schichtdienstleistenden geforderte ständige Umstellung des Arbeits- und Lebensrhythmus und die damit verbundenen gesundheitlichen und sozialen Auswirkungen eine besoldungsrechtliche Anerkennung (BVerwG, Urteile vom 21.03.1996, a.a.O., vom 11.12.1997, a.a.O., und vom 26.03.2009, a.a.O.).

    Der sich danach ergebende Betrag von monatlich 51, 13 EUR ist wegen der durchgehenden Teilzeitbeschäftigung des Klägers nach § 6 Abs. 1 BBesG und § 8 Abs. 1 LBesGBW um weitere 25 % auf 38, 35 EUR zu kürzen (vgl. dazu BVerwG, Urteil vom 26.03.2009 - 2 C 12.08 -, Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 11; Senatsurteil vom 31.03.2011, a.a.O.).

  • BVerwG, 28.10.1998 - 8 C 16.96

    Abwasserabgabe; Einhaltensfiktion (sog. 4-aus-5-Regelung); Einhaltung des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.2015 - 4 S 1644/14
    Denn bei der Verwaltungsvorschrift des Finanzministeriums handelt es sich um eine norminterpretierende Verwaltungsvorschrift, die lediglich das Normverständnis des Vorschriftengebers wiedergibt (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.05.2011 - 2 C 8.10 -, Buchholz 239.1 § 53 BeamtVG Nr. 21), nicht hingegen den Norminhalt für den Verordnungsgeber festlegt (vgl. BVerwG, Urteil vom 28.10.1998 - 8 C 16.96 -, BVerwGE 107, 338).

    Als norminterpretierende Verwaltungsvorschrift bindet Nr. 6 (zu Art. 2 § 2 Nr. 3 Buchst. b) VwV-BBVAnpG 91 nicht die Gerichte (vgl. BVerwG, Urteil vom 28.10.1998, a.a.O.; Beschluss vom 01.12.2009 - 4 B 37.09 -, ZfBR 2010, 160).

  • BVerwG, 21.03.1996 - 2 C 24.95

    Beamtenrecht: Anspruch auf Zulagen von Feuerwehrbeamten im Leitstellendienst

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.2015 - 4 S 1644/14
    Der Verordnungsgeber hat damit jeweils den Belastungen durch die verschiedenen Arten von (Wechsel-)Schichtdienst Rechnung getragen und unterschiedliche Voraussetzungen für die der Höhe nach differierenden (Wechsel-)Schichtzulagen aufgestellt, je nachdem, ob, in welcher Häufigkeit und in welchem Umfang der Schichtplan Dienst an Wochenenden, zur Nachtzeit und innerhalb von bestimmten Zeitspannen vorsieht (vgl. BVerwG, Urteil vom 21.03.1996 - 2 C 24.95 -, Buchholz 240.1 BBesO Nr. 17).

    Mit der Wechselschichtzulage finden die von dem Schichtdienstleistenden geforderte ständige Umstellung des Arbeits- und Lebensrhythmus und die damit verbundenen gesundheitlichen und sozialen Auswirkungen eine besoldungsrechtliche Anerkennung (BVerwG, Urteile vom 21.03.1996, a.a.O., vom 11.12.1997, a.a.O., und vom 26.03.2009, a.a.O.).

  • BVerwG, 11.12.1997 - 2 C 36.96

    Erschwerniszulage für Justizvollzugsbeamte;; Wechselschichtzulage, Volldienst und

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.2015 - 4 S 1644/14
    Die in diesen Regelungen zur Bestimmung des erforderlichen Nachtschichtpensums gebrauchte Formulierung "in je fünf Wochen durchschnittlich mindestens 40 Dienststunden in der dienstplanmäßigen oder betriebsüblichen Nachtschicht" ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts dahingehend zu verstehen, dass der ständig im Wechselschichtdienst eingesetzte Beamte in einem Berechnungszeitraum von zehn Wochen mindestens 80 Nachtschichtstunden aufweisen muss (BVerwG, Urteil vom 11.12.1997 - 2 C 36.96 -, Buchholz 240.1 BBesO Nr. 19), wobei eine Nachtschicht vorliegt, wenn die Schicht überwiegend in die Zeit zwischen 20 Uhr und 6 Uhr fällt (BVerwG, Urteil vom 27.10.2011, a.a.O., m.w.N.).

    Mit der Wechselschichtzulage finden die von dem Schichtdienstleistenden geforderte ständige Umstellung des Arbeits- und Lebensrhythmus und die damit verbundenen gesundheitlichen und sozialen Auswirkungen eine besoldungsrechtliche Anerkennung (BVerwG, Urteile vom 21.03.1996, a.a.O., vom 11.12.1997, a.a.O., und vom 26.03.2009, a.a.O.).

  • VG Karlsruhe, 31.07.2014 - 2 K 3393/13

    Voraussetzungen für die Gewährung einer Wechselschichtzulage

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.2015 - 4 S 1644/14
    Auf die Berufung des Beklagten wird das Urteil des Verwaltungsgerichts Karlsruhe vom 31. Juli 2014 - 2 K 3393/13 - geändert.

    das Urteil des Verwaltungsgerichts Karlsruhe vom 31. Juli 2014 - 2 K 3393/13 - zu ändern und die Klage abzuweisen.

  • BVerwG, 26.04.2012 - 2 C 15.10

    Rückforderung; Überzahlung; Bezüge; Wechselschichtzulage; Krankheit;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.2015 - 4 S 1644/14
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteil vom 26.04.2012 - 2 C 15.10 -, NVwZ-RR 2012, 930) ist bei einem - hier vom Landesamt festgestellten - überwiegenden behördlichen Mitverschulden an der Überzahlung ein Absehen von der Rückforderung in der Größenordnung von 30 % des überzahlten Betrages im Regelfall angemessen.
  • BVerwG, 25.01.2007 - 2 C 28.05

    Gesetzliche Altersgrenze für Eintritt in den Ruhestand, Heraufsetzung bei

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.2015 - 4 S 1644/14
    Es kann als gesicherte arbeitsmedizinische Erkenntnis gelten, dass eine Anpassung oder Gewöhnung an den unregelmäßigen Lebensrhythmus nicht vollständig möglich ist und regelmäßige Nachtarbeit typischerweise vegetative Störungen, Krankheiten der Kreislauforgane sowie Schlafstörungen zur Folge hat (BVerwG, Urteile vom 25.01.2007 - 2 C 28.05 -, Buchholz 237.8 § 208 RhPlBG Nr. 1, und vom 27.10.2011, a.a.O.).
  • BVerwG, 30.06.2010 - 5 C 3.09

    Angaben; unrichtige oder unvollständige ~; Ausbildungsförderung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 21.01.2015 - 4 S 1644/14
    Dem steht nicht entgegen, dass das Landesamt in seiner bisherigen Praxis gegebenenfalls auf der Grundlage dieser Verwaltungsvorschrift allein oder in Verbindung mit dem Gleichheitssatz die Wechselschichtzulage nur gewährt hat, wenn der Beamte durchschnittlich zu allen Schichtarten mindestens im Umfang des geforderten Nachtdienstes herangezogen wurde (vgl. BVerwG, Urteil vom 30.06.2010 - 5 C 3.09 -, Buchholz 436.36 § 27 BAföG Nr. 6).
  • BAG, 24.09.2008 - 10 AZR 140/08

    Wechselschichtzulage - Einsatz in allen Schichten

  • BVerwG, 07.04.2005 - 2 C 8.04

    Zulage für die Wahrnehmung höherwertiger Aufgaben; Wahrnehmung über einen

  • BVerwG, 26.05.2011 - 2 C 8.10

    Ruhensberechnung; Versorgungsbezüge; Witwe; Hinterbliebenenversorgung;

  • BVerwG, 01.12.2009 - 4 B 37.09

    Zuständigkeitsfehler gem. § 46 Verwaltungsverfahrensgesetz ( VwVfG ) i.R.d.

  • BAG, 13.10.1993 - 10 AZR 294/92

    Wechselschichtzulage im Pflegedienst

  • BAG, 09.12.1998 - 10 AZR 207/98

    Wechselschichtzulage

  • BAG, 22.03.1995 - 10 AZR 167/94

    Voraussetzungen für die Gewährung einer tariflichen Schichtzulage im Pflegedienst

  • BVerwG, 12.12.2011 - 2 B 9.11

    Erschwerniszulagen; Wechselschichtzulage; durchschnittlicher Berechnungszeitraum;

  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.08.2009 - 10 A 10467/09

    Keine Schichtzulage im Mautkontrolldienst des Bundesamtes für Güterverkehr

  • BVerwG, 15.12.1993 - 10 A 1.91
  • LAG Köln, 05.12.1997 - 4 Sa 1040/97

    Wechselschichtzulage

  • VG Freiburg, 07.05.2019 - 13 K 2060/18

    Gewährung einer Erschwerniszulage für Vollzugsbeamte des Bundes für Dienst zu

    Mit der Wechselschichtzulage finden also die von dem Schichtdienstleistenden geforderte ständige Umstellung des Arbeits- und Lebensrhythmus" und die damit verbundenen gesundheitlichen und sozialen Auswirkungen eine besoldungsrechtliche Anerkennung (BVerwG, Urteile vom 26.03.2009, a. a. O., Rn. 8 sowie vom 27.10.2001 - 2 C 73.10 -, m. w. N. bei juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21.01.2015 - 4 S 1644/14 -, m. w. N. bei juris; Plog/Wiedow, Bundesbeamtengesetz, Band 3, Juli 2015, § 47 Rn. 62 ff.).

    Der regelmäßige Wechsel der Arbeitszeiten zwingt zu einer permanenten Umstellung des Lebensrhythmus, die insbesondere beim Wechselschichtdienst mit erheblichen Nachtschichtanteilen erfahrungsgemäß zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führt und sich besonders nachteilig auf die Lebensgestaltung auswirkt (BVerwG, Urteile vom 26.03.2009, a. a. O. sowie vom 27.10.2001, a. a. O.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21.01.2015, a. a. O.).

  • VG Freiburg, 14.02.2024 - 6 K 1666/22

    Rückforderung des als Familienzuschlag ausgezahlten Teils der Dienstbezüge

    Ein Absehen von der Rückforderung in der Größenordnung von 30 % des überzahlten Betrages ist im Regelfall angemessen (vgl. zum inhaltsgleichen § 12 Abs. 2 Satz 3 BBesG: BVerwG, Urteil vom 26.04.2012, a.a.O., Rn. 25/26; diese Grundsätze auch im Rahmen des § 15 Abs. 2 Satz 3 LBesGBW anwendend: VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21.01.2015 - 4 S 1644/14 - juris Rn. 33).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.01.2021 - 2 A 10729/20

    Festsetzung einer individuellen Altersgrenze eines Beamten unter Anrechnung von

    Das dem Begriff des Wechselschichtdienstes immanente Kriterium des regelmäßigen (und damit nicht bedarfsorientierten) Wechsels der Dienstzeiten in Wechselschichten ist soweit ersichtlich in der höchst- und obergerichtlichen Rechtsprechung anerkannt (vgl. etwa BVerwG, Urteile vom 21. März 1996 - 2 C 24.95 -, juris Rn. 27 f.; vom 25. Januar 2007 - 2 C 28.05 -, NVwZ 2007, 1192 und juris Rn. 39; vom 27. Oktober 2011 - 2 C 73.10 -, juris Rn. 10; Beschluss vom 12. Dezember 2011 - 2 B 9.11 -, juris Rn. 3; OVG LSA, Beschluss vom 22. Juli 2014 - 1 M 63/14 -, juris Rn. 10; VGH BW, Urteil vom 21. Januar 2015 - 4 S 1644/14 -, juris Rn. 17 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 11. Juni 2015 - 6 B 40.15 -, juris Rn. 15 ff.; OVG NRW, Beschlüsse vom 29. Januar 2014 - 6 A 2207/12 -, juris Rn. 6, 12; und vom 2. März 2020 - 6 A 3132/18 -, juris Rn. 13).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.08.2020 - 4 S 685/20

    Schichtzulage für der Deutschen Bahn AG zugewiesenen Beamten des

    Denn ebenso, wie das Erfordernis der gleichen Stundenanzahl eine Ungleichbehandlung von Teilzeitbeschäftigten gegenüber Vollzeitbeschäftigten in Bezug auf die Wechselschichtzulage beinhaltet, bewirkt dann auch das Erfordernis der gleichen Nachtdienststundenzahl eine Ungleichbehandlung von Teilzeitbeschäftigten bei der Schichtzulage 1 nach § 20 Abs. 5 Satz 1 EZulV a.F. Denn diese Erschwerniszulage 1 trägt dem Umstand Rechnung, dass Dienstformen mit Belastungen des Biorhythmus durch häufig wechselnde Arbeitszeiten und einem Anteil von Nachtdienststunden eine besondere Erschwernis darstellen, die durch die reguläre beamtenrechtliche Besoldung noch nicht abgedeckt ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.03.2009 - 2 C 12.08 -, Juris Rn. 8; Senatsurteil vom 21.01.2015 - 4 S 1644/14 -, Juris Rn. 25, sowie § 47 BBesG und § 1 EZulV).
  • VG Freiburg, 18.10.2022 - 3 K 1132/20

    Zahlung einer Erschwerniszulage

    Ausweislich § 1 EZulVO dient eine Erschwerniszulage der Abgeltung besonderer, bei der Bewertung des Amts nicht berücksichtigter Erschwernisse (vgl. auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 21.05.2015 - 4 S 1644/14 -, juris Rn. 25).
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